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Rückstauverschluss: Was ist der Unterschied zwischen einem Rückstauventil und einer Rückstauklappe?

Um Ihr Gebäude sinnvoll und effektiv unterhalb der Rückstauebene gegen eindringendes Abwasser von außen zu sichern, sollten Sie einen Rückstauverschluss einbauen. Hier gibt es diverse Optionen der Montage. Es ist möglich diesen in den Betonboden mit einzubauen oder einen Rückstauverschluss an freiliegende Abwasserleitungen anzuschließen. Bei der Hausentwässerung muss unterschieden werden zwischen fäkalienfreiem und fäkalienhaltigem Abwasser. Für letzteres muss die Rückstaufunktion elektronisch erfolgen.

Es gibt Rückstauverschlüsse mit einem Rückstauschutz, Rückstauklappen und Rückstauventile. Die beweglichen Teile von Rückstauverschlüssen müssen dabei durchgängig im Abwasser betrieben werden. Ist die Leitung freiliegend, empfiehlt sich der Einsatz von Rückstaudoppelverschlüssen. Doch was ist denn nun was? Sie interessieren sich für Rückstauklappen? Informieren Sie sich bitte umfassend über notwendige Produkte aus dem Bereich Abwassertechnik:

Was ist eine Rückstauklappe?

Eine Rückstauklappe ist eine sehr einfache Art sich effizient gegen von außen eindringendes Abwasser zu schützen. Die Klappe sorgt dafür, dass das Abwasser nicht aus einem Bodenablauf oder dem Ausguss ins Haus zurückfließt und dort austritt. Eine Rückstauklappe wird waagerecht eingebaut und besteht meist aus Kunststoff. Der Verschlussmechanismus einer Rückstauklappe schließt automatisch, sobald z.B. durch Starkregen das öffentliche Abwassersystem überlastet ist und die Kanalisation die Wassermassen nicht mehr abtransportieren kann.

Sie sind in der Regel mit einem automatischen Betriebsverschluss und einem von Hand verriegelbaren Notverschluss ausgestattet. Zurück fließendes Wasser verursacht einen Rückstaudruck und die Rückstauklappe wird automatisch gegen einen Flansch gepresst und somit fest verschlossen. Ist diese Rückstauklappe defekt, kann zur Absicherung der Notverschluss per Hand verriegelt werden. Ein Nachteil bei dieser günstigen Art des Rückstauschutzes: die Sensortechnik ist störanfällig und eine Nutzung der sanitären Anlagen und an das Nutzwasser angeschlossene Geräte sind während des aktivierten Rückstauverschlusses nicht möglich.

Die Rückstauklappe sollte nie blockiert werden, was sehr gerne durch unsachgemäße Entsorgung von Hygieneartikeln wie Tampons, Feuchttüchern oder Essensreste über das WC verursacht wird. Gerade in Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen ist dies ein häufiges Problem. Es gibt Modelle für fäkalienfreie Medien. Bei diesen sind beide Rückstauklappen im Normalbetrieb geschlossen: Sie öffnen sich selbsttätig für das zum Kanal hin abfließende Abwasser. Bei der Entsorgung von fäkalienhaltigem Abwasser werden andere Anforderungen an Rückstauklappen gestellt. Diese müssen über einen mit Fremdenergie betriebenen Verschluss verfügen um einen Ausfall zu verhindern. Aufgrund dieser Technik sind sie teurer.

 

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Was ist ein Rückstauventil?

Ein Rückstauventil hat wie die Rückstauklappe die Aufgabe, von außerhalb des Gebäudes eindringendes Wasser aufzuhalten. Es ist eine Rückstausicherung für Abwasser, welche auch senkrecht an der Stelle der Rohrleitung eingebaut wird, in welcher die Verbindung zur externen Rohrleitung besteht. Das Rückstauventil ist in der Richtung des normalen Wasserflusses durchlässig. Dringt Wasser von außen ein, verschließt das Ventil automatisch. Soweit hört sich das doch nach einer Rückstauklappe an? Das Ventil hat dabei jedoch eine ganz eigene Technik. Denn Rückstauventile isolieren das gesamte Gebäude vom öffentlichen Kanalnetz. Wenn Wasser von außen in die Hausleitung in das Ventil fließt, aktiviert dieser Prozess einen Schwimmer. Hierdurch verschließt sich das Rückstauventil. Wichtig ist nun zu wissen: Solange das Ventil geschlossen ist, dürfen innerhalb des Gebäudes keinerlei WCs, Wasserhähne, an den Wasseranschluss angebundene Geräte, etc. benutzt werden. Denn ist das Rückstauventil aktiv, fließt kein Abwasser in das öffentliche Kanalsystem. Viele Ventile haben den Vorteil, dass sie in senkrechter Bauweise montiert werden können.

 

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Funktion einer Rückstauklappe

Laut Vorschrift DIN 1986 — Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke — ist für die Sicherung eines Gebäudes gegen das Eindringen von Schmutzwasser aus einem externen Rohrleitungsnetz immer der Eigentümer verantwortlich. Um im Versicherungsfall Nutzen tragen zu können, muss ein Rückstauverschluss verbaut sein. Sollte es sich bei Ihrem Gebäude um ein älteres handeln, empfiehlt es sich einen Fachmann bzgl. der Kontrolle bzw. des Vorhandenseins zu beauftragen. Auch muss die Funktion einer Rückstausicherung durch regelmäßige Wartung gewährleistet sein. Eine weitere Funktion, welche meist übersehen wird: Rückstauverschlüsse verhindern das Eindringen von Nagetieren und anderen Schädlingen, welche aus dem Kanal sonst in den Keller oder die Souterrainwohnung gelangen könnten.

Verschiedene Sorten Rückstauklappen

Was für Rückstauklappen gibt es denn nun aber genau. Hierzu müssen Sie sich erst die Frage stellen, wo die Rückstauklappe Abwasser aufhalten soll. Denn ein paar Unterschiede gibt es doch, damit Rückstauklappen Abwasser effizient am Eindringen hindern:

  • Ist die Leitung frei liegend oder verbaut?
  • Benötigen Sie eine Rückstauklappe, ein Rückstauventil oder eine Hebeanlage?
  • Aus welchem Material ist das Abflussrohr?
  • Wollen Sie eine Rückstauklappe kaufen um sich vor fäkalienhaltigem oder fäkalienfreiem Abwasser zu schützen?
  • Welchen Durchmesser hat das Anschlussrohr? 

Rückstauklappe elektrisch sinnvoll oder nicht?

Eine elektrische Rückstauklappe ist eine bessere Alternative der Rückstauklappe: Abwasser und Fäkalwasser werden störungsfreier abgelassen. Elektrische Rückstauklappen sind für Trennkanalsysteme zugelassen. Sie haben eine elektronische Steuerung, welche den über Fremdenergie betriebenen Verschluss de-/aktiviert. Sie können sich für Modelle entscheiden, welche für den Einbau in Beton eignen oder aber für freiliegende Wasserleitungen angeboten werden. Eine elektrische Rückstauklappe muss installiert werden, wenn das Abwasser Fäkalien enthält. In jedem Fall ist die elektronische Rückstauklappe immer dann vorzuziehen, möchten Sie in Versicherungsfällen auf Nummer sicher gehen.

Rückstauklappe gegen Fäkalwasser

Um effizient und gesetzlich sicher ein Eindringen von Abwasser in Ihr Gebäude zu verhindern, sollten Sie auf elektrische Rückstauklappen setzen, welche die Norm DIN EN 13564 Typ 3 F erfüllen. Dieser Typ Rückstauverschluss inkludiert Modelle, welche mit einer zweifachen Rückstausicherung ausgestattet sind. Dies bedeutet, es ist ein automatischer Betriebsverschluss und ein manueller Notverschluss vorhanden. Ein pneumatisches Messsystem kontrolliert und sichert dabei den störungsfreien Einsatz der Klappen. Die Rückstauklappen des Typs 3 F sind für die Montage in Bodenplatten oder an freie Abwasserleitungen erhältlich.

Es gilt jedoch immer zu beachten, dass ein solches Gerät zugänglich eingebaut werden muss. Dies kann zum Beispiel mittels eines Revisionsschachtes sichergestellt werden. Um für fäkalienhaltiges Wasser zugelassen zu sein, muss der Typ 3 F über einen langlebigen Sicherheits-Akku verfügen. Diese externe Energiequelle stellt sicher, dass selbst im Notfall die Stromversorgung gesichert ist. Je nach Modell erfolgt die Rückstaumeldung über ein optisches oder akustisches Signal.

Rückstauklappe mechanisch: Der Klassiker

Der Klassiker ist die Rückstauklappe für Abwasser aus Kunststoff, welche rein mechanisch schließt. Es ist die simpelste und kostengünstigste Ausführung. Sie funktioniert rein mechanisch und schließt im Falle eines Rückstaus aus der Kanalisation oder anderen Abflüssen selbsttätig. Ist der Rückstau aufgelöst, so öffnet sie sich auch wieder automatisch. Diese einfache Art der Rückstausicherung darf jedoch nur bei Leitungen mit fäkalienfreiem Abwasser oder Regenwasser verbaut werden.

 

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Was kostet eine Rückstauklappe?

Ein einfacher Rückstauverschluss freiliegend kann bereits ab um die 25€ erworben werden. Je aufwendiger die Verschlusstechnik aufgrund von Verbauungsart und Elektronik können Rückstauklappen und -verschlüsse auch um die 2.500€ kosten. Die Montagekosten und sonstige anfallende Kosten durch Renovierung und Freilegung sind in diesem Fall nicht inkludiert und kämen noch extra.

Wo werden Rückstauklappen eingebaut?

Rückstauverschlüsse müssen dann eingebaut werden, wenn eine Gefährdung für ein Haus durch einen Kanal besteht. Rückstauverschlüsse sind laut EN 120566-4 Rückstauklappen und Rückstauventile. Diese dürfen nur in Räumlichkeiten mit untergeordneter Nutzung eingebaut werden. Hinter dem Begriff “Räumlichkeiten mit untergeordneter Nutzung” verbirgt sich die Bedeutung, dass es sich um Räume handeln muss, welche nicht zum alltäglichen Wohnraum gehören (z.B. Wohnzimmer, Küche).

Dies dient dem Schutz, dass im Falle eines Rückstaus keine Sachwerte beschädigt werden und/oder Personen nicht dabei zu Schaden kommen können. Auch muss ein WC oberhalb der Rückstauebene vorhanden sein. Damit alle Anforderungen erfüllt sind, muss auch ein Verzicht auf die Ablaufstelle im Falle eines Rückstaus gegeben sein. Sind diese Faktoren nicht erfüllt, muss nach EN 12056 Hebeanlagen für Abwasser montiert werden.

Rückstauklappe Abwasser Schutz

Damit Rückstauklappen Abwasser Schutz bieten, müssen unterschiedliche Modelle für spezielle Anforderungen verbaut werden. Handelt es sich um fäkalienfreies Abwasser, reichen meist Modelle ohne motorbetriebene Verschlussklappe aus.

Rückstauklappe im Keller

Neben den Abwasserleitungen müssen laut DIN auch Ablaufstellen mit einer Rückstausicherung versehen werden. Dies ist speziell der Fall, wenn der Ruhewasserspiegel im Geruchsverschluss der Ablaufstelle unterhalb der Rückstauebene liegt. Ideal sind Rückstauklappen, welche die Norm DIN EN 1253 erfüllen. Meist werden Rückstauklappen im Keller in den Boden eingelassen, um Leitungen nach Außen zu sichern. Dabei gilt jedoch, wie bereits erwähnt zu beachten, dass diese dennoch frei zugänglich bleiben müssen.

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Rückstauklappe im Revisionsschacht

Ein Revisionsschacht ist die Verbindung eines Hausabwasseranschlusses mit dem Abwassernetz. Wer zwischen dem eigenen Haus und der Straße einen Hausanschlussschacht hat, kann hier auf eine relativ einfache Weise eine Rückstauklappe oder Abwasser-Hebeanlage nachrüsten. Der Schachtdurchmesser muss allerdings mindestens 1,5 Meter betragen. Ein Einbau ist nachträglich möglich, allerdings muss man insbesondere bei Altbauten darauf achten, dass nicht durch oberhalb der Rückstauebene liegende Armaturen die Rohrleitung unterhalb der Rückstauebene überfüllt wird.

Denn bei einem Rückstau können sich diese nicht entleeren. In dem Fall müsste dieser Rohrabschnitt zusätzlich an der entsprechenden Stelle des Hauses mit einer zusätzlichen Rückstauklappe versehen werden. Je nachdem wie groß die Öffnung einer Wartungs-, Revisions- oder Putz Klappe ist, kann man eine Rückstauklappe auch hier einbauen. Hier sollte man darauf achten, dass der Rückstauverschluss eine dafür geeignete Bauweise hat.

 

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Rückstauklappe senkrecht

Einige Modelle sind auch für die Montage einer Rückstauklappe senkrecht in der Rohrleitung konzipiert. Hierbei handelt es sich um Rückstaueinfachverschlüsse oder auch motorbetriebene Rückstauverschlüsse. Die senkrechte Montage von Rückstauklappen am senkrechten Abflussrohr ist eine besonders bequeme, einfache und auch mitunter einzige Möglichkeit des Schutzes vor Überschwemmung des Gebäudes durch Rückstau. Die für den senkrechten Einbau geeigneten Rückstauklappen sind hierfür speziell deklariert. Sollten Sie also hiernach suchen, sollten Sie auf jeden Fall nur Modelle wählen, welche dies ausdrücklich in der Produktbeschreibung aufführen.

Rückstauklappe Waschmaschine

Das Problem bei der Verwendung einer Rückstauklappe? Kommt es wirklich zum Verschluss der Kappe, so dürfen im gesamten Gebäude keine Armaturen, WCs oder ans Abflusssystem angeschlossene Geräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschine mehr benutzt werden. Laufen nun aber Waschmaschinen beispielsweise weiter, obwohl das hauseigene Abwasser nicht abfließen kann, so drückt dieses z. B. durch einen Kellerablauf ins Gebäude. Um dies zu vermeiden sind moderne Rückstauverschlüsse mit einer Steuerung für eine automatische Abschaltung der angeschlossenen Wasserverbraucher wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler im Falle eines Rückstaufalls entwickelt worden.

Rückstauklappe Bodenplatte

Wenn es um Neubauten geht, ist der Einbau einer Rückstauklappe in der Bodenplatte besonders sinnvoll. Ebenfalls bei einer Komplettsanierung bietet sich diese Montage an. Der besondere Vorteil eines Rückstau-Aggregats in der Variante Einbau in den Boden ist die Gewinnung zusätzlichen Wohnraums im Keller. Abdeckungen mit einer Funktion zum Ablauf für zusätzliche Entwässerung der Oberflächen bieten zusätzliche Sicherheit. Die eingelassenen Dichtungen schützen von unten vor noch oben pressenden Wasser.

Damit der Einbau langfristig sinnvoll erfolgt, sollten noch zusätzliche Abläufe mit eingebaut werden. Auf diese Weise können Sie bei anderen Schadensereignissen (wie z. B. übergelaufene Waschmaschinen) den Kellerboden gleich direkt entwässern. Das Ausmaß eines etwaigen Wasserschadens kann auf diese Weise enorm verringert werden. Muss ein Rückstauschutz gegen fäkalienhaltige Abwässer montiert werden, benötigen Sie mindestens einen Rückstauautomaten mit elektrischer Außenversorgung.

 

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Rückstauklappen einbauen: aber richtig

Rückstauklappen sind nicht gleich. Sie unterscheiden sich in Größe, Durchmesser des Anschlusses, der Montageweise, ob einfach mechanisch oder mehrfach elektrisch gesteuerte Verschlussklappen, aus Kunststoff oder anderem Material. Haben Sie ein Mehrfamilienhaus mit oder ohne Keller? Ist Ihrem Gebäude ein Revisionsschacht vorgelegen? Muss vor fäkalienfreiem auch vor fäkalienhaltigem Abwasser geschützt werden? Gibt es die Möglichkeit den Rückstauverschluss direkt beim Neubau oder der Grundsanierung mit einzuplanen? Handelt es sich um eine Nachrüstung in einem Altbau?

Und zuletzt: liegt Gefälle zur Rückstauebene vor? Legen Sie Wert auf eine gleichzeitige Nutzung von Armaturen während eines Rückstaus? Nicht immer sind Rückstauklappen die optimale Lösung. Um auf der sicheren Seite zu sein und sich vor Schadensersatzforderungen zu schützen, hilft ausschließlich eine akribische Planung vor dem Einbau eines Rückstauschutzes. Klären Sie also am besten gemeinsam mit einem Sanitärfachmann folgende Punkte:

 

  • Wo liegt die Rückstauebene in Bezug zu den Ablaufstellen
  • Wo sind die schützenden Ablaufstellen
  • Um welches Abwasser handelt es sich: mit oder ohne Fäkalien
  • Um wie viel Abwasser handelt es sich
  • Wo kann die Rückstausicherung verbaut werden (innen, außen, waagerecht, senkrecht,...)
  • Welche Sicherungsstrategie möchten Sie verfolgen (Einzelrückstauschutz, Sammelabsicherung)
  • Wie wird entwässert, über Druck oder Schwerkraft
  • Welche Nutzungsart der Rückstausicherung eignet sich, auch ob Dauer- oder Chargenbetrieb
  • Welches Produkt genau: Produktart, Typ und Modell

 

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Rückstauklappe im Haus

Die einfachste Möglichkeit der Montage ist der direkte Einbau in die Abwasserleitung im Keller innerhalb des Hauses. Besonders kostengünstig und einfach ist der Einbau, wenn ein Rohr frei liegt. In diesem Fall ist die Wartung und Kontrolle der Rückstauklappe besonders gut zu handhaben.

Rückstauklappe im Haus oder außerhalb

Wer überlegt eine Rückstauklappe außerhalb des Hauses einzubauen, benötigt einen Revisionsschacht zwischen Gebäude und Kanal. Ein Einbau außerhalb ist insbesondere sinnvoll, wenn aufgrund der Einbausituation innerhalb des Hauses keine ausreichende Beruhigungsstrecke vorgesehen werden kann. Der Rückstauschacht bietet dabei v.a. eine sichere und kostengünstige Nachrüstung für Altbauten.

Rückstauklappe Altbau: Nachrüsten lohnt sich immer

In Neubauten gehören Abwasserhebeanlagen und Rückstauverschlüsse inzwischen zum Standard. Zu hoch ist die Gefahr, dass durch Rückstau verursachte Wasserschäden nicht von der Versicherung übernommen werden und auch der persönliche Verlust ist zu hoch. Viele Altbauten sind jedoch noch immer ungeschützt. Dabei lassen sich Rückstausicherungen in den meisten Fällen in Altbauten relativ einfach nachrüsten.

Welche Rückstausicherung für Sie infrage kommt, ob es an mehreren Stellen eines Rückstauschutzes bedarf, können Sie gerne mit uns beratend abklären. Ein besonderer Fall: Gerade Altbauten werden häufig über ein Mischsystem entwässert. Das heißt, dass Regenwasser und Abwasser über den gleichen Kanal abgeleitet werden. Schließen sich nun die Rückstauklappen wegen starken Regens, überschwemmt nun das Regenwasser des eigenen Daches das Gebäude. Um dies zu vermeiden, muss die Rückstauklappe mit einer Pumpe ergänzt werden. Auf diese Weise sparen Sie sich die teure Umverlegung der Regenrohre. Es gilt jedoch zu beachten, dass es laut Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vom 1.3.2010 verboten wurde Regenwasser und Schmutzwasser zusammen abzuführen.

Rückstauklappe Neubau direkt mit einplanen

Damit Sie im neuen Eigenheim von Anfang an gut geschützt aufgestellt sind, werden in neuen Gebäuden Rückstausicherungen standardmäßig verbaut. Hier werden oftmals Rückstauklappen mit elektrischen Sensoren in Bodenplatten eingebaut. Die Wartung erfolgt durch den Fachmann.

Rückstauklappe Mehrfamilienhaus: Was gibt es zu beachten?

Mehrfamilienhäuser sind immer eine besondere Herausforderung. Hier gibt es mehrere Mietparteien, unterschiedlich genutzte und geteilte Keller, oder auch Keller, welche als Souterrainwohnung genutzt werden. Grundsätzlich gilt auch bei Mehrfamilienhäusern: Liegt die Ablaufrichtung niedriger als die Rückstauebene, können anlagentechnische Maßnahmen eingebaut werden, die eine Überflutung des Raumes verhindern. Optimal sind hier automatische Abwasserhebeanlagen mit Rückstauschleife. Die Schleife muss dabei höher als die Rückstauebene liegen.

In einem Mehrfamilienhaus ist die große Herausforderung, dass mehrere Mietparteien, meist Mieter, sich im Falle eines Rückstaus entsprechend mit der Nutzung der eigenen Armaturen und angeschlossenen Geräte verhalten müssen. Auch deshalb können Hebeanlagen für Mehrfamilienhäusern von Vorteil sein. Auch Rückstauklappen mit zwei voneinander unabhängigen Verschlüssen können unter bestimmten Voraussetzungen zulässig sein. Empfehlenswert ist hier eine elektrische Variante, um im Zweifelsfall bei Versicherungen zu wirken. Die Rückstauverschlüsse sind ausreichend wenn

  • die (Keller-)Räume untergeordneter Nutzung unterliegen (z. B. Kellerabteile mit keinen Wertgegenständen),
  • wesentliche Sachwerte nicht zerstört werden können,
  • oberhalb der Rückstauebene ein WC zur Verfügung steht und der Benutzerkreis sehr klein ist,
  • auf die Benutzung der Ablaufstellen unterhalb der Rückstauebene verzichtet werden kann.

Rückstauklappen und unterschiedliche Rohrtypen

Moderne Abwasserleitungen sind aus Gusseisen oder Plastik. Hier erfolgt der Anschluss und die Montage einer Rückstausicherung weitestgehend ohne Probleme. Passende Verbindungsstücke lassen sich meist ohne große Suche finden. Doch es gibt auch noch spezielle Fälle wie verbaute Tonrohre. Altbestände fordern auch hier ein wenig mehr seitens des Einbaus heraus.

Einbau einer Rückstauklappe bei einem Tonrohr

Um eine Rückstauklappe an ein Tonrohr anzuschließen, bedarf es spezieller KG-Übergangsstücke. Hier besonders auf den Durchmesser von altem Tonrohr auf moderne KG-Durchmesser achten.

Einbau einer Rückstauklappe bei einem Gussrohr

Für Gussrohre gibt es spezielle Abwasser-Gussrohr-Verbinder der DIN 50 beispielsweise.

Rückstauklappen: Wie sehen die gesetzlichen Vorschriften aus?

Öffentliche Kanalnetze sind so bemessen, dass diese im Bedarfsfall bis zur Rückstauebene aufstauen dürfen. Sie als Hausbesitzer müssen also grundsätzlich mit einem möglichen Rückstau rechnen. Laut der Norm DIN 1986 müssen aber alle unter der Rückstauebene liegenden Räume, Schächte, Schmutz- und Regenwasserabläufe gegen genau diesen Rückstau versichert sein und ist allein Verantwortung des Hauseigentümers. Entsprechen Ihre Grundstücksentwässerung und Rückstausicherung nicht den einschlägigen Vorschriften und Regeln der Technik, wird Ihre Versicherung wahrscheinlich Entschädigungen einschränken oder komplett ablehnen.

 

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Rückstauklappen Nachrüsten

Das Nachrüsten einer Rückstausicherung ist immer empfehlenswert. Am einfachsten ist ein Einsatz im Rohrsystem, vor allem bei freiliegenden Rohren. Aber auch eine Nachrüstung in die Bodenplatte ist denkbar. Ist ein Hausanschlussschacht vorhanden, ist auch hier das Nachrüsten eine gern verwendete Methode. Generell gilt: eine Rückstauklappe lässt sich bei einem Zugang zur Rohrleitung nachrüsten. Je einfacher der nutzbare Zugang gelegen ist, desto einfacher die Nachrüstung und auch die notwendige Wartung.

Rückstauklappen Wartung

Alle Rückstausicherungen müssen in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann gewartet werden, damit sie ihre optimale Funktionalität behalten und im Falle von rückstauendem Abwasser von außen von Versicherungen berücksichtigt werden. Hebeanlagen, Rückstauklappen und -ventile müssen regelmäßig gereinigt werden:

  • gewerbliche Räume: alle 3 Monate
  • Mehrfamilienhäuser: alle 6 Monate
  • Einfamilienhäuser: jährlich

 Die Inbetriebnahme und die Wartung sollten protokolliert und aufbewahrt werden.

Rückstauklappen Wartung

Rückstauklappen können selbst sehr günstig erworben werden. Liegen einfache mechanische Rückstauklappen mit einer einzigen Klappe bei 35€, so kosten Rückstauklappen mit zwei Verschlussklappen bereits um die 60€. Elektrische Rückstauklappen kosten meist rund 1.500€ reine Materialkosten. Neben diesen Ausgaben nur für das eigentliche Produkt müssen zusätzlich Montage- und Einbaukosten eingeplant werden.

Im Falle einer Nachrüstung muss unter Umständen einiges an Vorarbeit geleistet werden: ggf. muss bei mangelnden oder nicht vorhandenen Bauplänen der Spezialist die Lage der HT Rohre oder KG Rohre bestimmen. In den meisten Fällen muss nachträglich ein entsprechendes Rohr freigelegt und aufgeschnitten werden. Je nachdem wie hoch dieser Aufwand ausfällt, können hier mit extra Kosten ab 400€ bis über 3.000€ gerechnet werden. Folgende Faktoren bestimmten die Kosten beim Einbau von Rückstauklappen:

  • ist der Einbau von Rückstauklappen an den geplanten Rohrleitungen zulässig
  • gibt es andere Optionen zur Verhinderung eines Rückstaus, die besser geeignet sind (Hebeanlage mit Rückstauschleife, Rückstauventil)
  • welche rechtlichen Vorschriften müssen beachtet werden vor dem Einbau
  • wo soll die Rückstauklappe eingesetzt werden
  • benötigen Sie eine einfache Rückstauklappe oder eine elektronische Rückstauklappe bei fäkalienhaltigem Abwasser
  • wie leicht ist das Abwasserrohr zugänglich
  • soll die Rückstauklappe in einen Revisionsschacht eingebaut werden
  • müssen weitere Änderungen an der Abwasseranlage vorgenommen werden

Erst nach einer Beantwortung dieser Fragen kann Ihnen der verantwortliche Fachbetrieb eine realistische Empfehlung mitsamt Kostenvoranschlag unterbreiten. Die Auswahl des genauen Typs und Modells erfolgt dann im weiteren Schritt.

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Rückstauklappen einbauen lassen

Für den Einbau eines Rückstauschutzes ist jeder Gebäudeeigentümer selbst verantwortlich. Es gibt noch keine gesetztliche Vorschrift zur Montage eines Rückstauschutzes, doch kann nur jedem Besitzer dringlich hierzu geraten werden. Eine einfache mechanische Rückstauklappe an einem offenen Rohr kann von einem versierten Hobby-Handwerker unproblematisch eingebaut werden.

Dies sollte jedoch nur nach vorheriger Beratung eines Sanitärfachbetriebes über entsprechende Stellen und Arten des Rückstauschutzes erfolgen. Doch bereits elektrische Rückstauklappen oder Rückstausicherungen mit zwei Verschlussklappen sollten wie auch eine Abwasserhebeanlage immer von einem zertifizierten Fachmann eingebaut werden. Die Auswahl der richtigen Rückstauklappe in unserem Fachhandel kann gerne nach vorheriger kostenloser Beratung unsererseits erfolgen. Nutzen Sie dafür bitte unseren Kontakt.

Rückstauklappen kaufen und sich Ärger ersparen

Mit Rückstauklappen sichern Sie Ihr Haus und Ihre Innenräume gegen unnötige Überschwemmungsschäden durch Rückstau. Allein die Trockenlegung und Reinigung durch Abwasser beschädigter Räume kann in die Zehntausende gehen. Informieren Sie sich, wo eine Rückstausicherung in Ihrem Gebäude sinnvoll nachzurüsten ist und investieren Sie vorzeitig. Mit Rückstauklappen Abwasser von Dallmer, Kessel und Capricorn erhalten Sie bewährte und langlebige Rückstauklappen, welche in der Wartung und beim Einbau keine Wünsche offen lassen. Die Rückstauklappen haben sich in vielen Haushalten durch die hochwertige Verarbeitung bewiesen. Wir liefern Ihre ausgesuchten Modelle termingerecht zu Ihnen und stehen auch bei der Auswahl auf Wunsch beratend zur Hilfe. Nach der Nutzung unseres Kontakts melden wir uns telefonisch bei Ihnen zurück.

 

 

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